Welches Level ist dieser Kurs?

Dieser Kurs richtet sich an Einsteiger:innen und leicht Fortgeschrittene.
Grundlegende Kenntnisse in Softwareentwicklung oder -architektur sind hilfreich, aber keine zwingende Voraussetzung.

Worum gehts?

Softwarearchitekturen sind das Fundament komplexer Softwaresysteme – doch nur, wenn sie klar dokumentiert sind, können Teams diese Systeme verstehen, weiterentwickeln und langfristig zuverlässig betreiben. Genau hier setzt unser Seminar an: Du lernst, wie du mit dem bewährten und praxiserprobten arc42-Dokumentationsmodell (entwickelt von Dr. Gernot Starke, Peter Hruschka und dem arc42-Team, veröffentlicht unter der CC BY 4.0 Lizenz; Quelle: arc42.org / GitHub) Architekturentscheidungen und Strukturen so festhältst, dass alle relevanten Zielgruppen – von Entwickler:innen über Betriebsteams bis hin zum Management – die Inhalte nachvollziehen und nutzen können.

Wir führen dich Schritt für Schritt durch den Aufbau einer strukturierten Architekturdokumentation, zeigen dir, wie du die passende Detailtiefe findest und welche typischen Stolpersteine du vermeiden solltest. Außerdem erhältst du praxisnahe Einblicke, wie arc42 in unterschiedlichen Projektumgebungen eingesetzt wird, egal ob agil, klassisch oder hybrid. Du lernst Tools und moderne Workflows wie Docs-as-Code mit AsciiDoc oder Markdown kennen, die eine effiziente Erstellung und Pflege deiner Dokumentation ermöglichen.

Nach diesem Seminar bist du in der Lage, deine Softwarearchitektur so zu dokumentieren, dass sie im Alltag deines Teams echten Mehrwert bringt – verständlich, zielgruppenorientiert und zukunftssicher.

Welche Lektionen gibt es?

• Warum überhaupt Architektur dokumentieren – und für wen?
• Einführung in das arc42-Dokumentationsmodell: Bausteine, Sichten und Prinzipien
• Zielgruppenorientierte Dokumentation für Entwicklung, Betrieb und Management
• Praxisbeispiele: So wird arc42 im Projektalltag angewendet
• Wie viel Dokumentation ist genug? Strategien für sinnvolle Detailtiefe
• Integration in bestehende Entwicklungsprozesse (agil, klassisch, hybrid)
• Tools & Workflows zur Unterstützung (z. B. AsciiDoc, Markdown, Docs-as-Code)

Für wen ist der Kurs geeignet?

Der Kurs ist ideal für alle, die Verantwortung für eine nachhaltige und verständliche interne Softwaredokumentation tragen. Das umfasst vor allem Softwareentwickler:innen, die ihre Architekturentscheidungen dokumentieren wollen, Softwarearchitekt:innen, die ein strukturiertes und teamübergreifendes Dokumentationsmodell suchen, sowie Technische Redakteur:innen und Dokumentationsverantwortliche, die sich mit Softwarearchitektur auseinandersetzen. Auch IT-Projektleitende und Produktmanager:innen profitieren, da sie lernen, wie Architektur-Dokumentation zielgruppenorientiert aufgebaut und gepflegt werden kann. Vorkenntnisse in Softwarearchitektur sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich.